Ständiges Reisen macht vielen Kickern des FC Red Bull Salzburg zu schaffen. Einen großen Anteil daran hat ein doch sonderbarer Spielplan.
Insgesamt 24 Pflichtspiele haben die Salzburger in dieser Saison schon in den Knochen. Bevor es in die verdiente Winterpause geht, wartet am Sonntag (14.30) noch ein Auswärtsauftritt in Klagenfurt.
Hinsichtlich Verletzungen waren die Bullen im Herbst nicht gerade vom Glück verfolgt, mussten mehrere Wochen auf Stützen wie Fernando oder Nicolas Capaldo verzichten. Beim Gastspiel in Wolfsberg vergangene Woche hat man gesehen, dass die Truppe von Trainer Matthias Jaissle am Zahnfleisch kriecht und die vielen Begegnungen ihre Spuren hinterlassen. Für Max Wöber sind es aber nicht nur die Duelle, sondern auch die Reisen, die einen müde machen. „Manchmal weiß ich gar nicht, wo ich aufwache. An dem einen Tag sind wir in Mailand, dann in Klagenfurt und dann wieder in Salzburg.“
Viermal in Folge auswärts
Die zahlreichen Reisen sind zwar für die Bullen grundsätzlich nichts Neues, aufgrund der WM in Katar war der Spielplan aber – vor allem in der Champions League – heuer enorm eng. Die sechs Begegnungen in der Gruppenphase wurden in Rekordzeit binnen acht Wochen ausgetragen. Apropos Spielplan: Aus Sicht von Salzburg-Goalie Philipp Köhn waren viele Partien heuer komisch angesetzt: „Wir hatten eine Phase mit drei Heimspielen in Folge und danach mussten wir viermal hintereinander auswärts antreten. Das war durchaus mühsam.“
Müde darf der Torwart nach dem Herbst-Kehraus aber nicht sein, denn für ihn geht es mit dem Schweizer Team anschließend zur WM nach Katar. Auch Wöber hat noch keinen Urlaub, steht im ÖFB-Kader für die Tests gegen Andorra und Italien.
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