Neuer Rekord
Klimt-Gemälde für 105 Millionen Dollar versteigert
Gustav Klimts Gemälde „Buchenwald“ (Birkenwald) erzielte bei einer Versteigerung am Mittwoch 105 Millionen Dollar (104,6 Millionen Euro). Das ist ein neuer Rekord für ein Klimt-Bild. Dieser lag bisher bei 88 Millionen Dollar (87,6 Millionen Euro) für „Adele Bloch-Bauer II“.
Die Werke der umfangreichen Kollektion des 2018 verstorbenen Microsoft-Mitbegründers Paul Allen sorgten am Mittwoch für hohe Einnahmen in New York. Fünf Dutzend Werke von Klimt, Paul Cezanne, Vincent Van Gogh und anderen Kunstschaffenden brachten insgesamt 1,5 Milliarden Dollar (1,49 Milliarden Euro). Laut dem Auktionshaus Christie‘s war dies der höchste Betrag, der jemals bei einer einzigen Kunstauktion gesammelt wurde.
Gleich mehrere Rekordpreise waren dabei. Klimts „Buchenwald/Birkenwald“ erzielte mit 105 Millionen Dollar (104,6 Millionen Euro) beispielsweise mehr als je ein anderes Gemälde desselben Künstlers. Allen hatte das Bild 2006 ersteigert, nachdem die Republik Österreich einen langen Streit gegen die Erbinnen und Erben der Familie Bloch-Bauer geführt hatte. Heute ist der Wert des Gemäldes laut Christie‘s mit mehr als 90 Millionen Dollar (89,65 Millionen Euro) mehr als doppelt so hoch.
Erlös wird gespendet
Am heutigen Donnerstag wird die Versteigerung der privaten Kunstsammlung mit insgesamt über 150 Werken fortgesetzt. Der Erlös wird gemäß Allens Wunsch für wohltätige Zwecke gespendet. „Buchenwald/Birkenwald“ ist von Februar bis Mai 2024 in der Neuen Galerie in New York zu sehen.
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