Auf Instagram hat sich Sophia Thiel jetzt mit besorgniserregenden Nachrichten gemeldet. Wie die Fitness-Influencerin verriet, gehe es ihr zurzeit mental nicht gut. Der Grund: Ihre Dämonen haben sie wieder eingeholt.
In ihrer aktuellen Instagram-Story sprach Sophia Thiel nun darüber, dass sie sich momentan nicht allzu gut gehe. „Bei mir läuft‘s derzeit suboptimal“, gestand sie. Der Grund: ihre Essstörung mache sich wieder bemerkbar. „Meine alten, destruktiven Verhaltensmuster haben mich wieder eingeholt“, seufzte die Fitness-Bloggerin, die bereits in der Vergangenheit offen mit ihren Problemen umgegangen ist. „Ich möchte jetzt nicht sagen, dass ich einen fetten Rückfall habe, aber meine Dämonen holen mich immer wieder ein.“
„Drei-Monats-Regel“ wird zum Problem
Sie habe zuletzt wieder Essanfälle gehabt, gestand sie. Ob ein kürzlicher Umzug oder Stress im Allgemeinen ihren Rückfall begünstigt haben, das weiß Thiel selbst nicht genau. Sie glaubt jedoch, dass ihr die „Drei-Monats-Regel“ zum Verhängnis geworden sei - wie schon in den letzten zehn Jahren. Was sie damit meint? „Nach drei Monaten ambitioniertem Training und strenger Ernährung (genau dann, wenn ich erste Erfolge sehe), falle ich raus und verliere die Kontrolle“, schilderte Thiel.
Dass sie immer wieder in diese alten Verhaltensmuster falle, sei „unglaublich frustrierend“. Vor allem deshalb, weil sie zuletzt sicher war, auf dem „richtigen Weg“ zu sein. Doch sie wisse: „Manchmal denkt man, dass es einem automatisch gut geht, wenn man keine Essanfälle hat (oder beispielsweise bei einer Magersucht viel isst), aber das kann einfach nur die andere Seite des Pendels sein, wohin es ausschlägt.“ Aus zu starker Kontrolle werde dann eben Kontrollverlust.
Thiel will „Kreislauf durchbrechen“
„Belasten“ möchte sie mit ihrem Geständnis niemanden, es liege ihr vielmehr daran, Essstörungen und Depressionen zu „entstigmatisieren“, so Thiel. Immerhin habe es auch ihr geholfen, zu wissen, „dass ich damit nicht alleine bin“. Ihren Kampf gegen die Essstörung will sie nicht aufgeben - im Gegenteil. Weil sie „schon lange keine Therapiestunden“ mehr hatte, überlege sie nun, „mir stationäre Hilfe zu suchen, um den Kreislauf zu durchbrechen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.