Innovation aus Linz

Ein Roboter-Mann macht jetzt den Boden sauber

Oberösterreich
11.11.2022 10:00

Der Start war schon etwas früher geplant gewesen, aufgrund von Lieferschwierigkeiten hat er sich etwas verzögert - nun ist es soweit: Elektronik- und Software-Spezialist Robart aus Linz steigt mit erstem eigenen Produkt in den Haushaltsgeräte-Markt ein. Ein Roboter-Mann macht jetzt den Boden sauber.

Friedhofstraße 4 in Linz: Zwei Minuten vom „Wirzhaus zur ewigen Ruh“ und vier Gehminuten vom Haupteingang des Barbara-Friedhofs entfernt liegt die Robart-Zentrale. Die von Harold Artés und Michael Schahpar gegründete Firma verzichtet auf einen schicken und auf Hochglanz polierten Firmensitz.

Das Geld floss in den letzten Jahren lieber in die Entwicklung von Software und Technologien für große Marken wie Kärcher und Rowenta und nun in den ersten eigenen Saug- und Wischroboter namens Romy. Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Gerät nicht wesentlich von jenen der Konkurrenz.

Robart - hier Chef Harold Artés (r.) - bringt nun den ersten eigenen Roboter auf den Markt. (Bild: Alexander Schwarzl)
Robart - hier Chef Harold Artés (r.) - bringt nun den ersten eigenen Roboter auf den Markt.

Bei Details sieht das anders aus: So bleiben etwa alle Daten, die beim Einsatz des Roboters erfasst werden, unter strengem Datenschutz in Europa. Außerdem wird auch auf den Einsatz einer Kamera zur Steuerung verzichtet, stattdessen darf Lasertechnologie ran.

Roboter machten „unsexy“ Markt attraktiv
Der Markt für Heimroboter verzeichnet unter den Haushaltsgeräten eine steile Wachstumskurve. „Der Bodenreinigungsmarkt klingt unsexy, mit dem Einzug der Roboter gab’s da einen kompletten Schwenk“, sagt Artés. Der Name Romy ist übrigens ein Wortspiel aus den englischen Worten „my robot“, übersetzt mein Roboter. „Wir verwenden den Namen männlich“, so der Robart-Mitgründer.

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