Bei einer Treibjagd in St. Georgen an der Stiefing in der Steiermark soll ein Fasan zu Tode gequält worden sein. Diese Vorwürfe erhebt der Verein gegen Tierfabriken (VGT) gegen die Jägerschaft. Die Jagdgemeinde wehrt sich.
Schwere Vorwürfe erhebt der Verein gegen Tierfabriken (VGT) gegen Beteiligte einer Treibjagd auf Fasane am 5. November in St. Georgen an der Stiefing: Die Tiere seien gesetzeswidrig erst kurz vor der und für die Jagd aus eigenen Volieren ausgesetzt worden. Zudem sei ein Fasan geschossen, aber nicht richtig getroffen worden. Anstatt ihn sofort zu erlösen, habe ein Hund das leidende Tier geschnappt. Die Szenen wurden vom VGT mitgefilmt.
Jäger dementiert
Bürgermeister und Bezirksjägermeister Wolfgang Neubauer wehrt sich gegen diese Vorwürfe: „Ich war bei dieser Jagd nicht dabei. Aber wenn da jemand vom VGT daneben steht und mitfilmt, kann man aus Sicherheitsgründen nicht schießen, das ist zu gefährlich. Natürlich ist klar, dass kein Tier unnötig leiden darf!“
Auch, dass Fasane zur Jagd freigelassen worden seien, dementiert er: „Ein Freilassen war bis Juli möglich. Jetzt war das sicher nicht der Fall. Bei uns wird so wie im Jagdgesetz vorgesehen gehandelt.“
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