Ein halbes Jahr vor der Landtagswahl gibt es viele Verbesserungen beim Öffi-Verkehr.
Wenige Monate vor der Landtagswahl geht die Landesregierung beim öffentlichen Verkehr noch einmal in die Vollen. „Es ist die größte Angebotserweiterung, die wir jemals gemacht haben“, jubelt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Kostenpunkt: Fünf Millionen Euro.
Besonders Nachtschwärmer dürfen sich auf den Fahrplanwechsel am 11. Dezember freuen. Die S-Bahn-Linien 1, 2 und 3 fahren an Wochenenden und vor Feiertagen bis zwei Uhr früh in der Stadt Salzburg ab. Der Pongau erhält mit der Linie R9 zwischen Bischofshofen und Schladming gleich eine gänzlich neue Bahnverbindung. Wals-Siezenheim bekommt mit der neuen Linie 181 zwischen Hauptbahnhof und dem Walserberg eine viertelstündliche Anbindung.
Mehr Busse gibt es auch im Pinzgau zwischen Zell-Kaprun, Zell-Krimml, Lend-Dienten sowie Zell-Saalbach. Im Flachgau wird zwischen Ebenau und Koppl und zwischen Mondsee und St. Gilgen der Takt verdichtet. Angesichts der personalbedingten Fahrplan-Ausdünnung im Obus-Netz vielleicht die wichtigste Frage: Gibt es genug Personal? „Das wird sich ausgehen. Wir würden nicht etwas ankündigen, was wir nicht fahren können“, sagt Schnöll. Der Großteil der Neuerungen finde bei ÖBB und Postbus statt, wo der Engpass geringer sei als bei Salzburg AG und Albus, erklärt der Landesrat. Matthias Nagl
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