„Alle kursierenden Namen entbehren jeglicher Grundlage“, will sich Alexander Wrabetz nicht in der Gerüchteküche verbrennen. Da ging es aber „nur“ um den neuen Geschäftsführer Wirtschaft. Wichtiger ist und wird beim SK Rapid Wien der Sportdirektor. Steffen Hofmann, den Initiator der Präsidiumsliste, hätten viele vermutet: „Das kann ich ausschließen“, winkte Wrabetz ab. Zumal man sich längst auf einen Favoriten geeinigt hat: Andreas Schicker.
Als die „Krone“ am Sonntag Rapids Interesse an Sturms Sportdirektor vermeldet hat, wurde in Graz dementiert. Das war zu erwarten. Aber Grün-Weiß wird nicht locker lassen. Ohne Zeitdruck. Mit Zoki Barisic hat Rapid ja (noch) einen Sportdirektor, der ohnehin weiter Trainer bleibt. Er ist über die Pläne von Wrabetz, Michael Tojner und Co. informiert. Im WM-Winter wird an Rapids Kader - abgesehen von angestrebten Verlängerungen (Hedl, Querfeld) - nicht groß geschraubt werden. Der echte Neustart erfolgt also erst im Sommer. Mit Schicker?
Für Rapid spricht, dass die Möglichkeiten in Graz enden wollend sind. Selbst wenn Schicker noch fünf Höjlunds verkauft, ohne neues Stadion wird Sturm nicht weiter wachsen. Und es braucht schon Salzburgs Erfolge, um als österreichischer Sportdirektor im Ausland interessant zu sein. In Hütteldorf hätte Schicker alle Möglichkeiten. Er könnte sich hier ein Denkmal verdienen - aber auch krachend scheitern!
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