Eisschnelllauf-Star Vanessa Herzog will in der Comeback-Saison wieder um Siege mitfahren. Einen Ärger vor dem ersten Rennen hätte sich die gebürtige Innsbruckerin aber gerne erspart.
Eine Motivation hätte Vanessa Herzog für den Weltcup-Auftakt im norwegischen Stavanger nicht benötigt, nach zwei Bandscheibenvorfällen im Vorwinter freut sich Österreichs Eisschnelllauf-Star auf ihre Comeback-Saison: „Endlich wieder ein Weltcuprennen schmerzfrei bestreiten zu können, ist unglaublich.“
Ich wollte nicht gleich alles zerreißen, jetzt sollen aber die Top-5 her!
Vanessa Herzog
Nach einem Wirbel bei der Auslosung startet die 27-jährige Innsbruckerin im heutigen 500er-Rennen freilich mit der berühmten Wut im Bauch: „Ich wollte nicht gleich alles zerreißen, jetzt sollen aber die Top-5 her!“
In zweite Gruppe abgestuft
Eigentlich hatte der Weltverband ISU der Olympia-Vierten für ihre Paradestrecke eine Wildcard für die A-Gruppe zugesagt. In Stavanger wurde die Ex-Weltmeisterin wegen fehlender Weltcuppunkte plötzlich in die zweite Gruppe abgestuft. „Wir dachten an einen Tippfehler, konnten es gar nicht glauben“, erzählt Trainer-Ehemann Tom Herzog.
Laut Reglement gilt die Wildcard aber erst ab der zweiten Weltcupstation. „Das macht keinen Sinn. Sie hätte sich in Stavanger sowieso für die A-Gruppe qualifiziert“, ärgerte sich Tom. Nach einem Telefon-Marathon erhielt die Sprintkönigin doch eine Ausnahmegenehmigung: „Damit hatte ich nicht mehr gerechnet. Normal lassen die nie mit sich reden.“
Herzog will sportlich von sich reden machen: „Mein Ziel ist, konstant vorne mitzulaufen. Bei EM und WM möchte ich um Medaillen kämpfen.“
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