Krone Plus Logo

EU-Vorstoß

Budgetdefizite: Mehr Spielraum, strengere Strafen

Wirtschaft
12.11.2022 12:00

Was nützen Regeln, an die sich niemand hält? Diese Frage muss man sich stellen, wenn man sich die Explosion der Staatsschulden in der EU ansieht. Ein neuer Vorschlag wird für heiße Diskussionen sorgen.

Nur acht von 19 Staaten der Eurozone liegen z.B. bei der Staatsverschuldung unter den 60% (vom BIP), die laut den Maastricht-Regeln gestattet sind. Zuletzt ging es mit den Budget-Defiziten - erlaubt sind eigentlich maximal 3% - und der Neuverschuldung wieder kräftig nach oben.

Wegen der Folgen der Pandemie wurden diese „Fiskal-Regeln“ bis Ende 2023 außer Kraft gesetzt. Doch seither wird heftig diskutiert, wie man sie adaptieren kann. Denn Länder mit seit Jahrzehnten hoher Verschuldung wie Griechenland, Italien, Portugal oder Spanien können realistischerweise die 60% nie mehr erreichen.

Krone
Porträt von Manfred Schumi
Manfred Schumi
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spielechevron_right
Vorteilsweltchevron_right