Mrd. in Popcorn-Dose
US-Student größter Bitcoin-Räuber der Geschichte
Er wird wohl als der größte Bitcoin-Räuber in die Geschichte eingehen: James Zhong hatte 2012 als Student den illegalen Darknet-Marktplatz Silk Road gehackt und fette Beute gemacht. Der 32-jährige US-Amerikaner aus dem Bundesstaat Georgia riss damals exakt 50.676 digitale Bitcoin-Tokens an sich und bunkerte sie in einer Popcorn-Dose.
Vor dem aktuellen Sturzflug der Kryptowährung war die Beute laut Anklageschrift zwischendurch sage und schreibe 3,3 Milliarden Dollar (rund 3,3 Mrd. Euro) wert. Vor drei Jahren brachte Zhong die Ermittler jedoch selbst auf die Spur seines Diebstahls. Als bei ihm daheim eingebrochen wurde, erstattete der College-Hochschüler Anzeige und gab zu Protokoll, dass ihm „eine Menge“ Bitcoins gestohlen worden seien.
Daraufhin übernahm die Bundespolizei den Fall und im Zuge der Ermittlungen geriet der Bestohlene relativ rasch selbst ins Visier. Mit einem Durchsuchungsbefehl in den Händen, stellten die Beamten die Bleibe von Zhong auf den Kopf. Und sie wurden fündig: In einer Popcorn-Dose waren 50.676 Bitcoin-Tokens gebunkert!
Tokens auf Mini-Computer in Popcorn-Dose
Diese waren in einem Unterbodensafe im Badezimmer, bedeckt von Decken, und auf einem Mini-Computer in einer Popcorn-Dose versteckt. Laut US-Justizministerium wurden in den Räumen zusätzlich knapp 700.000 US-Dollar Bargeld, Silber- und Goldmünzen sichergestellt.
Zhong gestand schließlich den Coup und kooperiert mit den Behörden. Ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft.
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