Zweifellos zählt er zu den größten Hoffnungsträgern im Kader von Trainer Didier Deschamps. Dabei hätte Kylian Mbappe nach der enttäuschenden Europameisterschaft 2020 dem französischen Nationalteam beinahe Lebewohl gesagt. Rassistische Beleidigungen hätten ihm schwer zu schaffen gemacht, wie der Torjäger nun der „Sports Illustrated“ verriet.
Nach der gewonnenen Weltmeisterschaft 2018 waren die Erwartungen an die Franzosen hoch gewesen, zwei Jahre später war bei der EM jedoch bereits im Achtelfinale Schluss. Mbappe sei in dieser Zeit mit vielen Beleidigungen und rassistischen Äußerungen konfrontiert gewesen. Die Konsequenz: Der PSG-Star war knapp davor, seine Nationalteam-Karriere zu beenden.
„Werde nicht spielen“
„Ich habe gesagt: ‘Ich kann nicht für Leute spielen, die denken, dass ich ein Affe bin. Ich werde nicht spielen‘. Aber danach bin ich zu der Erkenntnis gekommen, wie viele Leute mich unterstützen und ich denke, es wäre keine gute Botschaft, aufzugeben“, zitiert die „Sport Bild“ Mbappe über dessen schwierige Zeit. Er habe sich verantwortlich gefühlt, wollte ein Vorbild sein, weshalb er sich doch für einen Verbleib entschied.
In der anstehenden Weltmeisterschaft in Katar zählt Frankreich zu den großen Favoriten. Mbappe wird neben Olivier Giroud und Karim Benzema für „Les Bleus“ nach Toren jagen und versuchen, den Titel erfolgreich zu verteidigen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.