Absturzstelle im Video

Heißluftballon-Unglück: 9 teils schwer Verletzte

Niederösterreich
12.11.2022 14:53

Dramatische Szenen haben sich am Samstagvormittag im Bezirk Wiener Neustadt (Niederösterreich) abgespielt: Ein Heißluftballon mit neun Passagieren stürzte in einem Waldstück ab. Es gab mehrere, teils schwer Verletzte, die an unterschiedlichen Orten aufgefunden wurden! Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt nahm Ermittlungen gegen den Ballonfahrer auf, auch ein Gutachter wurde bestellt.

Laut Sonja Kellner, Sprecherin des niederösterreichischen Roten Kreuzes, wurden zwei Insassen schwer verletzt. „Krone“-Informationen zufolge handelt es sich dabei um eine etwa 35-jährige Frau sowie um einen Mann Mitte 60. Die beiden Schwerverletzten seien per Notarzthubschrauber in Spitäler nach Wien und Oberwart transportiert worden, schilderte Romana Schuster vom ÖAMTC. Sieben weitere Personen erlitten leichte Blessuren. Insgesamt hatten sich laut der Rot-Kreuz-Sprecherin neun Personen in dem Heißluftballon befunden.

Während die Gondel am Boden aufschlug und umstürzte, blieb ein Teil des Ballons in den Ästen der Bäume hängen. (Bild: EINSATZDOKU - Lechner)
Während die Gondel am Boden aufschlug und umstürzte, blieb ein Teil des Ballons in den Ästen der Bäume hängen.

Verletzte an unterschiedlichen Orten aufgefunden
Kellner zufolge wurden die Betroffenen an unterschiedlichen Orten im Bezirk Wiener Neustadt aufgefunden. Die beiden Schwer- sowie zwei Leichtverletzte befanden sich demnach in Untereck in der Gemeinde Hollenthon, fünf Leichtverletzte in Stang, einer Katastralgemeinde von Kirchschlag in der Buckligen Welt.

Aufgeboten wurden vom Roten Kreuz vier Rettungsfahrzeuge, an Ort und Stelle war auch der Bezirkseinsatzleiter. Zwei Rettungshelikopter standen im Einsatz. Der Unfallhergang ist noch nicht geklärt.

Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung
Erich Habitzl, der Sprecher der Anklagebehörde, sagte zur APA, dass wegen grob fahrlässiger Körperverletzung gegen den Ballonfahrer ermittelt werde. Abzuwarten seien Zeugeneinvernahmen sowie die weiteren Erhebungen durch die Polizei. Ein Sachverständiger soll zudem den Heißluftballon unter die Lupe nehmen. Zum Unfallhergang nannte Habitzl keine Details. Er wolle „nicht spekulieren“, betonte der Sprecher.

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