Im Bezirk Mistelbach im Weinviertel ist am Samstag ein 47-Jähriger bei einer Wildschweinjagd angeschossen worden. Polizeiangaben zufolge wurde der Wiener an der linken Hüfte schwer verletzt. Ein Notarzthubschrauber flog den Jäger in das Landesklinikum Mistelbach. Der Schütze stammt aus einem Personenkreis von vier Leuten, deren Jagdwaffen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg sichergestellt wurden. Eine kriminaltechnische Untersuchung wurde angekündigt.
Der Vorfall hatte sich laut Landespolizeidirektion Niederösterreich am Vormittag im Jagdgebiet Falkenstein, Riede „Sonerleithen“, ereignet. Die Polizisten wurden um 11.06 Uhr alarmiert. Der 47-Jährige sei beim Eintreffen der Beamten bei Bewusstsein und ansprechbar gewesen, wurde betont. Lebensgefahr bestand nicht.
Getroffen worden war der Wiener von einer Kugel aus einem Gewehr, das einem der vier Jagdkollegen des Mannes gehört. Deren Jagdwaffen wurden laut Behördeninformationen sichergestellt und kriminaltechnisch untersucht. Weitere „umfangreiche Erhebungen“ sind nach Angaben der Polizei nun erforderlich.
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