Ein deutliches Ergebnis brachte die heutige Volksbefragung in Trieben: Die Frage an die Bevölkerung war: Sollen sechs Windräder im „Windpark Herrenwaldrücken“ errichtet werden und die Gemeinde dafür eine Flächenwidmung vornehmen? 55 Prozent der Triebener stimmten dem Bau zu!
„Die Frage ist: ,Soll der Gemeinderat eine Änderung des Entwicklungskonzeptes und des Flächenwidmungsplanes für die Errichtung der sechs Windräder vornehmen?‘“, erklärte Bürgermeister Helmut Schöttl im Vorfeld der „Krone“. Er hatte auch die Idee dazu, die Bevölkerung entscheiden zu lassen. „Das kommt bei den Leuten sehr gut an. Das Ergebnis wird bindend sein“, sagt der SPÖ-Politiker, der sich selbst neutral verhielt.
55 Prozent waren dafür
Und daran hält sich Schöttl nun auch. 55 Prozent der Triebener stimmten für die Errichtung des Windparks, 45 Prozent dagegen. Rund die Hälfte ging zur Wahl. „Es ist ein klarer Auftrag der Wähler, die Umsetzung des Projekts in Angriff zu nehmen“, sagt der Bürgermeister zur „Krone“. Die nächsten Schritte? Die Vorbereitung zur Änderung des örtlichen Entwicklungskonzeptes sowie des Flächenwidmungsplanes im Gemeinderat. „Parallel dazu werden wir mit dem Projektanten verhandeln“, sagt Schöttl.
Jubel bei den Grünen
Erfreut über den Ausgang zeigt sich der grüne Abgeordnete Lambert Schönleitner: „Ich bedanke mich und gratuliere der Bevölkerung zu dieser zukunftsweisenden Entscheidung. Jetzt gilt es, das Projekt zügig in die Umsetzung zu bringen. Auf dem Weg in eine nachhaltige Energiezukunft haben wir keine Zeit zu verlieren.“
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