Frauen erleiden zwar meist später einen Herzinfarkt, sie sterben jedoch genauso häufig daran wie Männer – wie jüngst mit 61 Jahren Christina Sandera, die langjährige Freundin von Clint Eastwood (94). Das weibliche Geschlecht ist bei Herzerkrankungen nicht nur aufgrund biologischer Unterschiede, sondern auch hinsichtlich medizinischer Versorgung benachteiligt. Was einen „weiblichen Infarkt“ ausmacht.
Dass ein Infarkt noch immer als die Erkrankung des gestressten Mannes gilt, „ist schlichtweg falsch. Es muss dringend ein Umdenken stattfinden - sowohl bei den Medizinern als auch bei den Frauen selbst“, betont Dr. Margarethe Hochleitner, lange Jahre Direktorin des Instituts für Gender-Medizin und Diversität an der MedUni Innsbruck in Tirol. Vorurteile und Fehleinschätzung zeigen sich nicht nur beim Hausarzt, sondern auch in der Notaufnahme. Belegt werden die fatalen Folgen schlussendlich durch aktuelle Zahlen der Sterbestatistik.
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