Am 19. November findet in der Wiener Stadthalle der erste Basketball-Gameday der noch jungen ACSL-Season statt, die Teams sind nach der Sommerpause umso hungriger, wieder auf dem Platz zu stehen. Allen voran steht die Damensektion der TU-Robots, die als amtierender Vizemeister nichts weniger als den Titel holen will. Gegen die BOKU Beez soll am Samstag der erste Schritt erfolgen.
Mit einem 80:69-Testspielsieg gegen die ACSL-Neuzugänge der JKU konnten die Robots bereits am 6. Oktober aufzeigen und ihre Qualität einmal mehr unter Beweis stellen. Aufgrund einiger studienabschlussbedingter Abgänge kann die TU auf neue Kräfte in ihren Reihen zählen, wie Lena Schönthaler, ihrerseits gleichzeitig Spielerin und Organisatorin. „Trotz neuer Teamzusammensetzung, stimmt die Chemie komplett und die spielerischen Abläufe sitzen auch bereits.“ So wird seit September bereits wöchentlich trainiert, wobei vor allem das gegenseitige Kennenlernen im Fokus stand, um letztlich am Platz abgestimmt agieren zu können. „Die neuen Kräfte passen hervorragend ins Team, heuer sind wir sehr gut aufgestellt“, gibt sich die Nummer 88 selbstsicher.
Bundesligaluft in der ACSL
Als offensives Aushängeschild der TU gilt Sophia Keller, Spielerin in ihrer 4. Saison und ehemalige Bundesligistin bei Vienna United. Auch sie gibt sich in Hinblick auf die kommenden Gamedays kämpferisch und sieht die Zeit der TU Robots gekommen. „Das Ziel ist ganz klar, den letztjährigen zweiten Platz zu toppen und uns endlich zum Meister zu krönen.“ Dass die Robots heiß auf den Titel sind, kann man auch aufgrund ihrer jüngeren Geschichte ablesen.
Das Feuer der Fans auf den Tribünen trägt einen einfach durch die Halle.
Sophia Keller
In der Saison 2019/20 standen sie ungeschlagen im Finale, welches letztlich pandemiebedingt abgesagt werden musste, letztes Jahr konnten sie nur von den Uni Wien Emperors im Finale gestoppt werden. Die Robots haben Blut geleckt und sind bereit, alles am Feld zu lassen, um die Trophäe schließlich in die Höhe stemmen zu dürfen.
„Eine Ehre, am Feld zu stehen“
Für beide Spielerinnen ist die Stimmung während der Gamedays immer ein ganz besonderes Highlight der Saison. „Ich spiele Basketball seitdem ich 4 Jahre alt bin und die ACSL ist in all der Zeit stimmungstechnisch etwas ganz Einmaliges. Das Feuer der Fans auf den Tribünen trägt einen einfach durch die Halle. Es ist schlicht und ergreifend eine Ehre, am Feld zu stehen“, schwärmt Keller für die Liga.
Marco Koppensteiner
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.