Wilde Verfolgungsjagd
Schlepper schossen auf ungarische Polizei
Zwei Schlepper lieferten sich am Montag kurz vor Budapest eine längere Verfolgungsjagd mit der Polizei. Als sie zum Anhalten gezwungen wurden, feuerten sie Schüsse ab und flüchteten.
Laut dem TV-Sender M1 konnten sie jedoch wenig später bereits von einer Spezialeinheit festgenommen werden. Die beiden Schlepper waren mit 18 Flüchtlingen unterwegs, die in einem Kastenwagen gepfercht waren.
Die ungarische Polizei war auf den Wagen auf der Autobahn M5 kurz vor Budapest aufmerksam geworden und hatte versucht, das Fahrzeug für eine Kontrolle zu stoppen. Der Fahrer drückte jedoch aufs Gas und lieferte sich eine längere Verfolgungsjagd mit den Polizistinnen und Polizisten. Als das Fahrzeug schließlich gestoppt werden konnte, feuerten die Schlepper Schüsse ab.
Sowohl sie als auch die 18 Flüchtlinge flüchteten vorübergehend. Schlepper werden in Ungarn, das auf der sogenannten Balkanroute liegt, immer wieder ertappt. Oft beenden erst Unfälle eine Verfolgungsjagd. Die Fahrzeuge sind im Regelfall überladen, die Lenker stehen unter Stress.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.