In Folge 6 von „Lugner im Orient“ fühlt sich Richard Lugner plötzlich nicht nur wie der Hahn im Korb, sondern dank heißer Hüftschwünge gar wie der „Sultan“. Dass es aber trotz eines Highlights nicht ohne tierisches Drama ablaufen würde, versteht sich fast von selbst. Vor allem „Wildsaus“ Launen sorgten wieder für Zündstoff.
In Folge 6 von „Lugner im Orient“ gab es für die Reisegruppe rund um Baumeister Richard Lugner wieder einiges zu erleben. Beim Besuch eines der ältesten und schönsten Paläste Marrakeschs, den „Palais Gharnata“, wähnte sich Mörtel jedenfalls schon im Paradies. Denn bei den orientalischen Klängen konnten die feschen Reisebegleiterinnen nicht widerstehen und schwangen verführerisch die Hüften. Der Hahn im Korb? Natürlich der Opernball-Zampano, der die große Aufmerksamkeit um seine Person sichtlich genoss - und fleißig Anweisungen gab.
Lugner schickt drei Damen auf große Ballonfahrt
„Morgen gibt‘s ein großes Highlight“, versprach Lugner seinen „Tierchen“ dann beim Dinner. „Eine Ballonfahrt über Marrakesch.“ Doch nicht alle Damen dürften dieses Abenteuer aber miterleben, dämpfte Lugner schnell die Vorfreude.
„Käfer“ Sonja dürfe aber mit, „weil du noch nie mit dem Hubschrauber geflogen bist“, überraschte sie Lugner. Die zweite Begleitung für das Abenteuer in luftigen Höhen sei „Wildsau“ Lydia, so der Baumeister. Sie sei nämlich „so arm“ und „krank“ gewesen, weshalb sie diesen Urlaubshöhepunkt nun genießen dürfe. Und „Ur-Tierchen“ Bambi dürfe auch mit. Er selbst bleibe jedoch am Boden, weil nicht genügend Platz im Korb sei.
Als Trost gab es für Richard Lugner an diesem Abend noch eine Überraschung - in Form einer Bauchtänzerin. Diese animierte schließlich auch die „Tierchen“, sich erneut dem Rhythmus hinzugeben. Welche Dame ließ die Hüften am verführerischsten kreisen? Da wollte sich der Hahn im Korb nicht festlegen, nur so viel schwärmte der 90-Jährige: „Ich komme mir vor wie der Sultan.“
„Es riecht so toll nach Ziege!“
Doch nach der durchtanzten Nacht kannte die Filcrew keine Gnade: Tagwache um 6 Uhr! Doch hoppla, da war plötzlich die falsche Blondine mit an Bord. Denn statt „Wildsau“ kam „Schmetterling“ angeflattert. Was war passiert? „Ich bin ein Glückskind“, lächelte Irina. „Immer, wenn ich etwas will, dann bekomme ich es, auch wenn ich nichts dafür tue. Das nennt man Macht der Anziehung.“
In schwindelerregenden Höhen machten sich die drei Lugner-Ladys dann aber doch ihre Gedanken über einen möglichen Absturz. Bislang sei jedoch noch nie etwas passiert, wurde schnell beschwichtigt. „Also werden wir heute nicht sterben?“, fragte Bambi zur Sicherheit noch einmal nach. Und Irina? Die schwärmte, als sie am Boden eine Herde entdeckte: „Hmmm, es riecht wieder so toll. Nach Ziegen!“ Warum sie deshalb aber gerne in einen Shop gehen würde, um Hundefutter zu kaufen, das bleibt wohl „Schmetterlings“ Geheimnis ...
Lydias Launen sorgen für Zündstoff
Bei der Rückkehr ins Hotel sorgte Lydias Entscheidung, die Einladung zur Ballonfahrt auszuschlagen, für schlechte Stimmung. Dass „Wildsau“ das nur aus Nächstenliebe getan hat, bezweifelten vor allem Bambi und „Kolibri“. „Die Stimmung ist schon ein wenig betrübt, weil es Damen gibt - oder eine spezielle Dame, die halt immer so ein bisschen Gegenwind macht“, teilte Bahati in Richtung Lydia aus. Auch Bambi ist spätestens seit dem Krach in Folge 2 von „Lugner im Orient“ kein großer Fan der „Wildsau“ mehr. Sie sei einfach „extrem launenhaft“ und „unprofessionell“, so Bambi, die zugab, mit Lydias aufbrausender Art nur schwer umgehen zu können.
Selbst Lugner räumte ein, dass es mit seiner „Wildsau“ nicht immer einfach sei. „Sie ist in einer Position, in der sie glaubt, sie ist tonangebend.“ Und Bahati wünschte sich sogar, „die ,Wildsau‘ wäre gar nicht dabei“.
Großes Affentheater um ein kleines Äffchen
Ihrem Ruf machte „Wildsau“ dann auch noch alle Ehre, als es zum Shoppen auf den Markt ging. Denn bevor die Lugner-Ladys nach einem Geburtstagsgeschenk für ihren Mörtel suchen konnten, gab es erstmal ein großes Affentheater um ein kleines Äffchen. Der arme Zwerg musste nämlich an einer Kette tanzen, was den zweibeinigen „Tierchen“ gar nicht gefiel. Vor allem Lydia tat sich lautstark als Tierschützerin hervor, die jedoch auch nicht davor zurückschreckt, einem Fisch den Kopf abzuschlagen oder ein Schnitzel zu verspeisen, wie Lugner sie erinnerte. Und der verstand bei so viel tierischem Drama ohnehin die Welt nicht mehr ...
Nach so viel Aufregung mussten die Damen noch die Frage klären: Was schenkt man jemandem, der schon alles hat? Bahati hatte eine Idee: „Seine Hobbys sind wir, also schöne Frauen“, schmunzelte sie. „Ich hab gestern gesehen, wie seine Augen geleuchtet haben beim Bauchtanzen und wir haben da schon so eine exotische Idee für seinen Geburtstag ...“ Da darf man sich auf jeden Fall schon auf die nächste und letzte Folge von „Lugner im Orient“ freuen ...
„Lugner im Orient“: Ab sofort jeden Dienstag um 21.30 Uhr auf krone.tv und online auf krone.at/lugner.
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