Musik verbindet und stärkt - unter diesem Motto findet am Dienstag der erste Kinderrechte-Song-Contest in Salzburg statt. Schüler zwischen 9 und 16 Jahren zeigen nicht nur ihr musikalisches Talent, sondern machen auf aktuelle Themen wie Krieg, Klimawandel, Angst vor der Zukunft und Einsamkeit aufmerksam.
„Die Meinung der Kinder ist wichtig“, sag Andrea Holz-Dahrenstaedt. Als Kinder- und Jugendanwältin sind ihr die Gedanken, Sorgen und Sichtweisen der jungen Generation bekannt. „Zwar gibt es seit 30 Jahren die Kinderrechtskonvention, die Rechte für Kinder regelt, aber noch immer werden sie zu wenig gehört und ernst genommen“, sagt sie. Mit dem Projekt des Kinderrechte-Song-Contests möchte die Kinder- und Jugendanwaltschaft den Schülern eine Stimme geben.
Mit dem Kinderrechte-Song-Contest wollen wir Schülern eine Stimme geben. Durch die Musik können sie Sorgen, Ängste und Gedanken verarbeiten und mitteilen.
Andrea Holz-Dahrenstaedt
23 Gruppen und Solisten konnten vorab ein Lied zu einem aktuellen Thema wie Krieg oder Klimawandel einreichen, acht von ihnen wurden nun ausgewählt. Nach wochenlangen professionellen Proben mit dem Künstler Christoph Rabl dürfen die acht Gruppen und Solisten am Dienstag um 18 Uhr ihren selbst geschriebenen Song auf der Oval-Bühne in Salzburg präsentieren. „Durch die Musik können die Kinder ihre Gedanken künstlerisch ausdrücken und uns Erwachsenen diese mitteilen“, sagt Holz-Dahrenstaedt.
Interessierte können das Konzert über Livestream verfolgen, da das Konzert bereits ausgebucht ist.
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