4,8 Millionen Euro. So viel Geld wollen die Gläubiger von den insolventen Gaißauer Bergbahnen. Am Montag fand am Salzburger Landesgericht die Prüfungstagsatzung statt. „Knapp 1,7 Millionen Euro der Forderungen sind anerkannt worden“, sagt Masseverwalter Wolfgang Hochsteger. Der große Rest ist strittig. Und: Der Masseverwalter selbst fordert einen sechsstelligen Eurobetrag von einigen Gläubigern zurück. „Dabei geht es um Zahlungen, die die Bergbahnen in der kritischen Phase der Insolvenz noch getätigt haben“, sagt Hochsteger. Gut möglich, dass um diesen Betrag noch vor Gericht gestritten werden muss.
Welche Quote die Gläubiger bekommen, ist noch völlig unklar. Den größten Wert der Konkursmasse dürfte die Liegenschaft rund um die Talstation in des Sessellifts in der Gaißau haben.
Wie berichtet, ist das jetzige Konkursverfahren bereits das dritte weniger Jahre. Und doch hat ein Konsortium von Unternehmern – allen voran der Krispler Andreas Schnaitmann – Interesse an einem Kauf des krisengebeutelten Skigebiets. Aber: „Noch gibt es kein konkretes Angebot “, sagt Hochsteger.
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