Am legendären Hausberg der Gasteiner sollen auch in ein paar Jahren noch die Lifte fahren. Auch die Gasteiner Bergbahnen halten am Graukogel fest.
Die Ski-WM in Bad Gastein 1958: Toni Sailer und Josl Rieder holen viermal Gold für Österreich. Alles am Graukogel. Über die Jahrzehnte geriet der Hausberg der Gasteiner aber ins Hintertreffen. Stubnerkogel oder Schlossalm liefen ihm den Ski-Rang ab. Vergangenen Winter stand der Betrieb zumeist still, kommenden Winter soll der Lift von Donnerstag bis Sonntag laufen – die „Krone“ berichtete.
Konzession wird beantragt
„Der Graukogel ist nach wie vor ein wichtiger Berg für uns, Sommer wie Winter“, sagt Franz Schafflinger, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen AG. Der Seilbahner bekennt sich zum Graukogel, trotz oder gerade wegen der Krisen. „Er hat Potenzial“. Für den bestehenden Lift wird kommendes Frühjahr deshalb auch die 2025 endende Konzession verlängert.
Für die fernere Zukunft haben Bergbahn, Tourismusverband und Gemeinde einen Bürgertermin am 22. November initiiert. Geologen, Klimatologen und Seilbahn-Experten werden dort Szenarien für eine Graukogel-Zukunft aufzeigen. „Es soll ein erster Schritt sein“, erklärt Schafflinger.
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