Rotkraut ist eines der gesündesten Lebensmittel, die man essen kann. Es gehört zu den Kreuzblütlern (Brassicacae), genauso wie die gesündeste Pflanze der Welt, die Brunnenkresse. Und im Winter kommt ihm eine besondere Bedeutung zu.
Denn im Winter, besonders zur Weihnachtszeit, wird gerne Rotkraut gegessen. Dafür gibt es einen guten Grund, nämlich, dass das Rotkraut immer schon sehr einfach zum Lagern war. Außerdem taugte es perfekt als Beilage.
Schon die Römer pflanzten Rotkraut an. Dieses Gemüse wird im Frühjahr gesät und im Spätherbst geerntet, wenn der Kopf eine geeignete Größe erreicht hat und sich fest und kompakt anfühlt. Das Rotkraut braucht ein feuchtes Klima und gut gedüngten Boden, der reich an organischen Substanzen ist. Im Winter ist jedoch auf Fröste zu achten, da diese der Pflanze schaden können. Im Vergleich zur Weißkohlsorte ist er kältebeständiger, weshalb sein Anbau in Nordeuropa, Amerika, China und Japan verbreitet ist.
Verliehen wird ihm seine charakteristische violette Farbe von den vielen pflanzlichen Farbstoffen namens Anthocyane, die zur Gruppe der Flavonoide gehören. Diesen Stoffen verdankt die Pflanze ihre starke antioxidative Kraft, da sie freie Radikale und oxidierende Substanzen neutralisieren. Freie Radikale sind Zwischenprodukte unseres Stoffwechsels, die ständig in jeder Zelle des menschlichen Körpers entstehen. Oxidierende Substanzen sind für die Zellalterung verantwortlich und erhöhen das Risiko, an Tumoren zu erkranken. Aus diesem Grund üben antioxidative Substanzen eine schützende Wirkung auf die Gesundheit unseres Körpers aus.
Vitaminen-Parade
Die Vitamine A, C, B1 und B2 im Gemüse stehen für diesen Effekt. Tatsächlich hat Rotkraut im Vergleich zur Grünkohlsorte den zehnfachen Gehalt an Vitamin A. Aus ernährungsphysiologischer Sicht besteht es zu etwa 90 % aus Wasser und vernachlässigbaren Mengen an Lipiden, Proteinen und Kohlenhydraten. Rotkraut ist eine wichtige Quelle für Ballaststoffe, die dazu beitragen, die Darmbakterienflora positiv zu modulieren und so Verstopfung und Darmkrebs vorzubeugen. Außerdem ist es reich an wichtigen Mineralsalzen wie Eisen und Kalium. Die empfohlene Portion beträgt 100 bis 300 g.
Nach längerem Kochen verfärbt sich das Rotkraut ein bisschen, daher auch wohl der in Österreich oft benutzter Name: Blaukraut. In diesem Fall muss bei der Zubereitung eine Säurequelle hinzugefügt werden, wie Essig oder Zitrone, die nicht nur gegen die Verfärbung wirken, sondern auch die Aufnahme von Eisen begünstigen, an dem das Gemüse reich ist. ber Achtung: Die Antioxidativen Vitamine im Rotkraut sind hitzeempfindlich. Am besten konsumieren sie das Kraut daher roh. Wenn Sie sich entscheiden, sie zu erwärmen, dann bitte durch Dampfgaren oder Blanchieren.
Vorsicht!
Im Allgemeinen hat der Genuss von Rotkraut keine besonderen Kontraindikationen oder Nebenwirkungen, außer bei übermäßigem Verzehr. Tatsächlich können sie, wenn sie in großen Mengen verzehrt werden, zu einer Zunahme von Beschwerden wie Blähungen und Völlegefühl führen. Um diese Probleme zu vermeiden, ist es notwendig, den Verzehr von Kraut zu mäßigen, insbesondere bei Menschen, die zu Magen-, Bauch- oder Darmbeschwerden neigen.
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