Keine größeren Änderungen bei der täglichen Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus werden in den kommenden beiden Wochen in Österreich erwartet. Seitens der Experten wird mit einer gleichbleibenden Zahl an täglichen neuen Fällen gerechnet.
Bei den gemeldeten Neuinfektionen zeige sich eine Stagnation, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Update des Covid-Prognosekonsortiums. Auch das Abwassersignal lasse derzeit auf eine tendenziell konstante Entwicklung der Inzidenzen schließen, betonten die Experten von TU Wien, MedUni Wien und Gesundheit Österreich GmbH (GÖG).
Was die in Österreich kursierenden Varianten des Coronavirus betrifft, so nahm der Anteil der neuen Mutationen BQ.1 bzw. BQ.1.1 in den vergangenen Wochen kontinuierlich auf aktuell 13 bis 14 Prozent zu. Für die aktuelle Prognose sei dieser Anstieg jedoch nicht relevant, hieß es.
Hohe Schwankungsbreite in Spitälern
Die weitere Entwicklung in den Spitälern ist etwas schwieriger einzuschätzen. Sowohl bei der Belegung der Normal- als auch der Intensivbetten ist die Schwankungsbreite sehr hoch. So gehen Experten zwar von einem langsamen Rückgang der Spitalszahlen aus, theoretisch wäre aber auch ein Anstieg möglich.
Die Belegung auf Normalstationen dürfte von 909 am (gestrigen) Dienstag auf im Mittelwert 743 Betroffene am 30. November sinken, bei einer Schwankungsbreite von 585 bis 945 belegten Betten. Auf den Intensivstationen könnte die Zahl der Covid-Kranken von 75 am Vortag auf im Mittelwert 63 am Mittwoch in zwei Wochen sinken. Die Schwankungsbreite liegt zwischen 45 und 88.
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