Auch in der Stadt Salzburg haben Aktivisten am Mittwoch einen Teil des Uniparks im Nonntal besetzt. Neben Hörsaal-Besetzungen in Wien und Innsbruck ist dies eine weitere Protestaktion von jungen Menschen, die vor allem auf Klima-Missstände aufmerksam machen wollen.
Nach der Besetzung eines Hörsaals an der Universität Wien am Mittwochvormittag und einer zweiten an der Uni Innsbruck am Nachmittag hat eine Gruppe von Aktivisten auch in Salzburg Uni-Räumlichkeiten für sich beansprucht. Um 20.30 Uhr haben um die 50 Personen in Salzburg-Nonntal drei Räume des Uniparks besetzt.
Die Gruppe aus Studenten, Angestellten und Arbeitern hat in den vergangenen Wochen die Besetzung bereits angekündigt. Und ist auch mit Vertretern der Universtität in Absprache. Wie lange die Besetzung der Uni-Räumlichkeiten dauert, lassen die Besetzer noch offen. Die Nacht auf Donnerstag wollen sie jedenfalls bleiben.
Die Aktivisten, die der Bewegung „Erde brennt“ zuzurechnen sind, wollen so auf die Klimakrise, aber auch auf soziale Ungerechtigkeiten und Probleme im Bildungsbereich aufmerksam machen. Sie fordern etwa den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen oder schnelleren Ausbau von erneuerbaren Energien, aber auch mehr Geld für Hochschulen oder etwa auf Landesebene kostenlosen öffentlichen Verkehr.
„Erde brennt“ ist wiederum Teil der internationalen Bewegung „End fossil: Occupy“, die von Oktober bis Dezember weltweit Hörsäle besetzen möchte und so einen Ausstieg aus fossiler Energie fordert.
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