Eishockey-Königsklasse

„Wir befinden uns erst in der Mitte des Spiels“

(Bild: Andreas Tröster)

Salzburg fügte mit starker Defensive Titelverteidiger Rögle erste Saison-Niederlage in der Eishockey-Königsliga zu.  Kapitän Tom Raffl und Lukas Schreier feierten Comeback.

Was war das für ein magischer Abend! Die Eisbullen zeigten eine Leistung, die der Königsklasse würdig war. Mit beherztem Spiel entzauberte die McIlvane-Crew im Achtelfinal-Hinspiel den Titelverteidiger der Champions Hockey League, siegte gegen Rögle mit 3:1.

Das Teamwork hat mich am meisten beeindruckt, die ganze Mannschaft war herausragend

Matt McIlvane

„Das Teamwork hat mich am meisten beeindruckt, die ganze Mannschaft war herausragend“, schwärmte Coach McIlvane von seiner Truppe. Die vor allem durch eine starke Defensive – weiterhin das beste Penalty Killing – glänzte, so den Südschweden die erste Saison-Niederlage der Eliteliga zufügten. Ali Wukovits und Co. warfen sich in jeden Schuss, fuhren die Checks zu Ende, niemanden war die Drecksarbeit zu schade, zudem hatten die Mozartstädter „einen fantastischen Goalie, der ein großer Faktor für den Sieg war“, streute der Trainer auch Schlussmann Atte Tolvanen Rosen.

Zweite Halbzeit in Schweden
Bereits kommenden Dienstag steigt das Rückspiel, der Bullen-Dompteur weiß: „Wir befinden uns erst in der Mitte des Spiels, wir führen mit 3:1, müssen einfach so weitermachen.“ Tom Raffl bläst ins selbe Horn: „Es ist Halbzeit, man darf das nicht überbewerten, wir müssen unser bestes Eishockey nach Schweden mitbringen.“ Der Kapitän feierte – wie Lukas Schreier – nach Verletzungspause sein Comeback. „Der Rhythmus ging etwas verloren, wir haben eine gute Truppe, da wird man schnell wieder eingefügt“, war der 36-Jährige zufrieden.

Einziges Manko des Abends: Mit 2745 Fans freuten sich die Salzburger zwar über die meisten Zuschauer in dieser Spielzeit, diese Partie und dieser Auftritt hätte sich aber ein volles Haus verdient gehabt.