Nvidia-Umsatz gesunken

Rechenzentren boomen, doch Grafikkarten schwächeln

(Bild: Nvidia)

Ein starkes Wachstum bei Technik für Rechenzentren hilft dem Chipkonzern Nvidia, Rückgänge in seinem angestammten Geschäft mit Grafikkarten auszugleichen. Im vergangenen Quartal sank der Umsatz daher weniger stark als von Analysten erwartet, die Aktie legte nach Bekanntgabe der Zahlen zeitweise um drei Prozent zu. Dennoch gab es deutliche Rückgänge.

Der Umsatz sank in dem Ende Oktober abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 5,93 Milliarden Dollar (5,70 Milliarden Euro). Der Gewinn sackte um 72 Prozent auf 680 Millionen Dollar (654,3 Millionen Euro) ab.

Rechenzentren boomen, Grafikkarten schwächeln
Die Entwicklung bei den zwei Standbeinen von Nvidia verlief gegensätzlich. Das Geschäft mit Rechenzentren wuchs um 31 Prozent auf 3,83 Milliarden Dollar. Die Umsätze seien zwar durch den US-Stopp für die Ausfuhr einiger Chips nach China gebremst worden, Nvidia habe dies aber mit der Lieferung anderer Modelle abgefangen.

Bei Grafikkarten gab es dagegen einen Umsatzrückgang von 51 Prozent auf 1,57 Milliarden Dollar. Den Ausschlag gab zum einen der schwache PC-Absatz. Zum anderen habe eine Änderung bei der Kryptowährung Ethereum eine Rolle gespielt. Grafikkarten seien danach weniger nützlich für ihre Erzeugung geworden.