Am Samstag, dem 19. November, startet die Basketballsaison der ACSL (Austrian College Sports League) mit einem noch die da gewesenen Match-up. Die Linzer JKU Astros bestreiten gegen die MedUni-Serpents ihr erstes Liga-Spiel überhaupt. Coach Louis Yonta, Captain Andreas Falb und Point Guard Veljko Kalabić gaben der „Krone“ erste Einblicke in die Gefühlswelt des neuen Sterns am ACSL-Himmel. Auch die JKU Astros Cheerdancer (u.a. Aileen Steinerberger und Lena Haretzmüller) blicken dem großen Tag aufgeregt und voller Vorfreude entgegen.
Krone: Am Samstag bestreiten die Astros ihr erstes Liga-Spiel der ACSL - und das auswärts. Mit welcher Einstellung blickt ihr dem Tag entgegen?
Kalabić: Ich denke, ich spreche für das gesamte Team, wenn ich sage, dass wir alle schon sehr aufgeregt sind - jedoch auf eine positive Art und Weise. Wir sind nicht nervös, wir freuen uns einfach schon darauf. Schließlich möchten wir ja auch zeigen, was wir können. Allgemein können wir es kaum erwarten. Wir sind eine ganz neue Mannschaft und haben daher noch nicht allzu viel zu verlieren.
Yonta: Das Spiel in Wien ist etwas Besonderes für uns. Es ist der Season Opener und für die Jungs das erste Mal, außerhalb von Linz vor einem Publikum zu spielen.
Falb: Ich bin sehr gespannt, wie die MedUni drauf ist, wir haben ja bis jetzt nur die Mannschaft der TU gesehen und seitdem viel trainiert. Ich freue mich schon auf ein gutes Spiel und auch, wieder einmal in der Stadthalle zu spielen. Natürlich wollen wir die erste Partie gleich gewinnen!
Wie ist die Stimmung der einzelnen Spieler und des Teams? Ist eine gewisse Nervosität bereits zu spüren?
Yonta: Die Spieler sind zwar aufgeregt, aber entspannt. Es ist für uns das erste Spiel. Wir haben ein sehr junges Team, Basketball in dieser Größenordnung ist für die meisten eine neue Erfahrung.
Falb: Ich würde nicht sagen, dass eine Nervosität zu spüren ist, aber wir sind natürlich gespannt und schwer motiviert, endlich ein offizielles Spiel in der ACSL spielen zu dürfen. Mir geht es in erster Linie um den Sport und daher ist die Vorfreude auf spannende Spiele und gute Gegner groß.
Macht es einen Unterschied, ob ihr daheim in Linz oder auswärts in Wien spielt?
Kalabić: Sicher macht es einen Unterschied, ob man vor den eigenen Fans spielt, oder in Wien, aber ich schätze, dass wir auch hier auf eine tolle Unterstützung setzen dürfen.
Falb: Definitiv. Zum einen ist die Halle in Linz kleiner und somit das Spiel am Feld ein anderes. Für manche von uns wird es das erste Mal sein, in so einer großen Halle, vor so vielen Zuschauern zu spielen. Der zweite Punkt ist, dass wir die „Neuen von außerhalb der großen Stadt“ sind und kommen nach Wien, wo es schon fünf Mannschaften gibt, welche schon lange spielen. Sich hier zu beweisen, vor viel mehr Fans der Gegner, ist durchaus eine Herausforderung - vor allem in der ersten Saison. Wir nehmen diese aber gerne und mit Kampfgeist an!
Fühlt ihr euch gut vorbereitet für das Spiel kommenden Samstag?
Kalabić: Wir sind zwar ein ganz neu zusammengestelltes Team, aber wir haben nun auch schon zwei Monate wöchentliches Training und zusätzlich zwei Testspiele absolviert. Ich bin davon überzeugt, dass mittlerweile jedes Mannschaftsmitglied seine Rolle im Team gefunden hat.
Yonta: Unser Motto lautet: Wir sind bereit für das Schlimmste und hoffen das Beste. Wir hatten eine kurze, aber intensive, Vorbereitungszeit. Die Jungs sind bereit und motiviert.
Falb: Wir trainieren jetzt seit Anfang September immer zweimal die Woche und versuchen, uns so gut wie möglich als Spieler aufeinander abzustimmen und uns auch auf die Gegner vorzubereiten. Da wir eine bunt zusammengemischte Truppe aus Vereins- und Hobby-Spielern sowie Streetballern sind, dauert es durchaus ein bisschen länger, unser Spiel auszuarbeiten, wir sind aber auf einem guten Weg! Die Spieler sind motiviert und trainieren hart, somit ist alles für einen guten Start in die Saison gegeben.
Was, denkst du, wird das Highlight am Samstag werden?
Kalabić: Ein Sieg wäre für mich persönlich natürlich das Highlight, aber sonst die Stimmung. Dafür, dass wir Basketball spielen, vermute ich, dass die Stimmung extrem cool sein wird.
Yonta: Da am Samstag der Season Opener ist, gehe ich davon aus, dass für viel Entertainment gesorgt wird. Wir rechnen mit einem großen Publikum, aber vor allem freuen wir uns, die anderen ACSL-Sportler, Veranstalter und Promoter zu treffen. Im Basketball ist die Ankündigung der Spieler durch die Moderatoren stets ein sehr emotionaler Moment und wird für die Jungs sicher ein Highlight werden.
Falb: Ich kenne es ja bisher nur von Videos und unserem ersten „Test-Gameday“ in Linz, aber würde im Allgemeinen definitiv sagen, die Stimmung in der Halle. Für mich persönlich ist es ein Highlight, überhaupt für unsere Uni und vor so vielen Zuschauern am Platz zu stehen. Endlich ist auch in Linz Basketball angekommen.
Bist du schon aufgeregt, am 19. November in der Wiener Stadthalle für Stimmung zu sorgen?
Steinerberger: Auf jeden Fall. Zu Beginn war ich noch ziemlich überfordert mit der Information, dass das Spiel in Wien stattfinden wird. Vor allem, weil die Stadthalle noch einmal eine andere Dimension darstellt als unsere Kepler Hall. Nach dem ersten Schreck hat jedoch die Vorfreude überwogen. Natürlich fragt man sich, wie es wohl sein wird, in so einer großen Halle zu performen. Natürlich ist man auch etwas nervös, aber das gehört ja schließlich dazu.
Haretzmüller: Zweifellos bin ich etwas nervös, weil wir als Astros ja ganz neu dabei sind, wir noch nie einen Gameday auswärts hatten, aber ansonsten würde ich sagen, sind wir als Team schon ziemlich in Partystimmung. Nachdem der Gameday ja diesmal an einem Samstag stattfindet, wird es auch noch schön sein, die ACSL-Mädchen kennenzulernen und gemeinsam mit den verschiedenen Teams den Abend feiernd ausklingen zu lassen.
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Wie unterscheiden sich die Emotionen innerhalb der Gruppe? Gibt es Mädchen, die die Sache gelassener angehen als andere?
Steinerberger: Ich weiß nicht genau ob alle gleich gehyped sind, aber gleich nervös definitiv. Manche der Cheers sind etwas introvertierter als andere und denen merkt man die Aufregung dann weniger an. Ich selbst bin eher eine der Extrovertierteren und freue mich schon sehr auf den Gameday.
Haretzmüller: Ich denke, dass die meisten schon richtig nervös sind und dem Ereignis entgegenfiebern. Bei den Mädels, die die Choreografien schon intus haben, ist die Aufregung wohl geringer, als bei jenen, die sich noch nicht so ganz sicher fühlen. Manche haben beispielsweise auch einfach von Natur aus mehr Selbstbewusstsein. Dennoch muss ich sagen, dass die Gruppendynamik stimmt und da werden einfach alle mitgezogen. Man feuert sich gegenseitig an und die Stimmung wird sicher Bombe.
Marion Eder
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