„Krone“-Herzensmensch

Vereine sind Lebensader der Gemeinde Schrattenberg

Die „Krone“-Herzensmensch-Gala ging am Freitag, 11. November feierlich über die Bühne. Die „Krone“ sagte gemeinsam mit Service Freiwillige für das Engagement der vielen Freiwilligen in Niederösterreich „Danke“! Drei Vereine wurden mit dem Herzensmensch-Award ausgezeichnet. Der Ort Schrattenberg im nordöstlichen Weinviertel wurde zur vereinsfreundlichsten Gemeinde gewählt. Zusammenhalt und Miteinander sind hier nicht nur leere Worte, sondern gelebter Alltag.

Egal, ob Großstadt oder kleine Gemeinde: In den blau-gelben Kommunen wird die Vereinsarbeit besonders geschätzt und gefördert. Die Gemeinde Schrattenberg im Bezirk Mistelbach ist die vereinsfreundlichste Gemeinde in Niederösterreich. Mit nur rund 860 Hauptwohnsitzern ist die Gemeinde trotzdem in puncto Vereine sehr gut aufgestellt: von der Jagdgesellschaft über den Kirchenchor bis zum Weinbauernverein.

Besonders stolz ist Bürgermeister Johann Bauer auf den Barfußwegverein. 2013 wurde der Weg grenzüberschreitend mit der Gemeinde Valtice in Tschechien eröffnet. 15.000 bis 20.000 jährliche Besucher lockt der Weg an und ist somit für den Tourismus in der Gemeinde ausschlaggebend. „Uns macht es sehr stolz, dass wir hier das Tor zu unseren Nachbarn geöffnet haben und damit die Grenzregion bekannt machen“, freut sich Bauer.

„Krone“-NÖ-Redaktionsleiter Lukas Lusetzky (li.), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und „Krone“- und Mediaprint-Geschäftsführer Gerhard Valeskini gratulieren Bürgermeister Johann Bauer (zweiter von li.)

(Bild: ATTILA MOLNAR)

Bei Schrattenbergs Bürgermeister Johann Bauer ist die Freude groß

(Bild: ATTILA MOLNAR)

Kulturelles Leben hat bereits lange Tradition
Aber auch die Gruppe „Laienbühne“ trägt zum Vereinsleben in der Gemeinde maßgeblich bei. 1989 wurde dieser Theaterverein in Schrattenberg gegründet. Besonders freut sich Johann Bauer, dass die Kinderbühne „Schrattino“ wieder ein Theaterstück aufführen kann. Denn nach zweijähriger pandemiebedingter Pause ist das Stück „Schneewittchen“ endlich auf der Bühne des Kulturhauses zu sehen.

Die Zusammenarbeit der Vereine mit der Gemeinde sei sehr wichtig, heißt es. Von Jung bis Alt sind hier alle in einer Form beteiligt. „Die Lebensader soll hier weiter belebt sein“, so der Bürgermeister.