Todesdrama um den mehrfachen Teamspieler, Bundesliga-Torschützenkönig und WM-Torschützen Gerhard Rodax! Nach Informationen der „Krone“ wurde der ehemalige Fußballprofi von einem Zug erfasst. Für den 57-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.
Zum Drama kam es Mittwochvormittag auf der Südbahnstrecke. Rodax befand sich auf den Gleisen und wurde mit 150 km/h von einem Triebwagen erfasst. Der Lokführer hatte Angaben der Einsatzkräfte zufolge keine Chance, rechtzeitig zu bremsen. Der Zug kam erst 400 Meter weiter zum Stillstand.
Rodax, der laut Insidern schwer erkrankt war, war mit einem Auto an die Gleise herangefahren, hatte das Fahrzeug dann aber verlassen.
Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.
Rodax, geboren am 29. August 1965 in Tattendorf (NÖ), galt in den 1980er- und -90er-Jahren als Berühmtheit im heimischen Fußall. Seine Profikarriere begann 1983 bei Admira Wacker, führte ihn über Atlético Madrid zu Rapid Wien und schließlich wieder zurück zur Admira. Fürs ÖFB-Nationalteam absolvierte Rodax 20 Spiele und erzielte drei Tore.
Zuletzt führte er eine Sportanlage in Traiskirchen. Rodax hinterlässt eine Ehefrau und zwei Töchter.
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