Keinerlei Unterstützung gab es für zwei burgenländische Thermen während der Corona-Pandemie, da sie sich in öffentlicher Hand befinden. Dagegen ziehen die Unternehmen nun vor Gericht - damit sind sie nicht die einzigen Firmen.
Keine Unterstützung während der Corona-Krise hat es für die Kurbad Tatzmannsdorf GmbH und die Sonnentherme Lutzmannsburg gegeben. Beide Betriebe waren bei den Auszahlungen leer ausgegangen, weil sie zur Landesholding Burgenland gehören und Unternehmen in öffentlicher Hand von den Hilfen ausgenommen sind.
Klage gegen COFAG
Die Thermen fühlen sich dadurch benachteiligt und sind nun gegen die Bundesfinanzierungsagentur COFAG vor Gericht gezogen. Verhandelt wird vor dem Handelsgericht Wien.
Die beiden Betriebe argumentieren, dass sie unabhängig von ihrem Eigentümer genauso im Wettbewerb stehen würden und daher ebenso Anspruch auf Entschädigung der Einnahmenausfälle hätten. Auch andere betroffene Firmen, wie die Wiener Verkehrsbetriebe, haben geklagt.
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