Drama in Deutschland

Pilot (79) stirbt, segelt noch stundenlang weiter

Ausland
17.11.2022 16:26

In Braunschweig ist ein 79-jähriger Pilot während eines Fluges im Cockpit seines Motorseglers verstorben. Die Maschine des Typs Scheibe SF 25 C war zuvor längere Zeit über einem Wohngebiet gekreist, bevor sie abstürzte. Mediziner gehen nun von einem Herzversagen des Flugkapitäns aus, der sehr erfahren gewesen sein soll und Tausende registrierte Flugstunden habe vorweisen können.

Es war ein tragisches Unglück, als im August ein Motorsegler nach einem dreistündigen Flug von Magdeburg in zwei Wohnhäuser in Lübbrechtsen im Landkreis Hildesheim einschlug, berichtete focus.de. Die Maschine wurde beim Aufprall zusammengestaucht und komplett zerstört. Man war vom sofortigen Tod des Piloten ausgegangen.

Dieser dürfte jedoch schon längere Zeit vor dem Absturz tot gewesen sein, heißt es nun in einem Bericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU).

Kontaktversuche erfolglos, Pilot war bereits tot
Während des Fluges stand der Mann zunächst noch über Funk im Kontakt mit dem Flugleiter. Er sei Richtung Harz gesegelt und hatte angekündigt, nach Magdeburg zurückkehren zu wollen. Am östlichen Harzrand aber habe der Pilot plötzlich den Kurs gewechselt. Danach sei der Funkkontakt gänzlich abgebrochen. Auf Anfragen aus Braunschweig sowie des Towers von Hannover reagierte der Pilot nicht mehr, berichtet focus.de.

Zeugen hatten ausgesagt, dass sich der Motorsegler aus Norden kommend der Ortschaft Lübbrechtsen angenähert hätte. Die Maschine sei sehr niedrig geflogen. Schließlich sei das Flugzeug in Querlage geraten und gegen 18.20 Uhr abgestürzt. Zwei Wohnhäuser kamen dabei zu Schaden, Menschen wurden nicht verletzt.

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