Geld fließt in Hilfen

Fette Gewinne bei der Salzburg AG sind vorbei

Salzburg
18.11.2022 07:00

Land, Stadt und Energie AG verzichten auf großen Geldregen. Der Gewinn fällt in den nächsten Jahren nicht mehr üppig aus.

Erst Ende März konnte die Salzburg AG für das Jahr 2021 einen Rekordgewinn in der Höhe von 60 Millionen Euro verkünden. Die Hälfte davon floss an die Eigentümer Land, Stadt und oberösterreichische Energie AG. Mit den Rekordgewinnen wird es wie mit dem Geldregen für die Eigentümer aber vorerst vorbei sein.

„Wir rechnen damit, dass wir heuer und auch 2023 nicht mehr die Ergebnisse haben werden, die wir zuletzt hatten“, kündigt Salzburg-AG-Chef Leonhard Schitter an. Die Eigentümer wollen auf die jährliche Gewinnausschüttung vorerst verzichten.

Geld-Verzicht ermöglicht Bau von Kraftwerken
 Für 2023 wird nur der gesetzliche Mindestanteil von 35 Prozent des Gewinns ausgeschüttet, kündigt Landeshauptmann und Aufsichtsrats-Chef Wilfried Haslauer an. „Wir nehmen uns bewusst zurück, um den Strompreis erträglich zu halten und der Salzburg AG Investitionen zu ermöglichen“, erklärt der Landes-Chef. So wird die Entlastung für kleine und mittlere Unternehmen mit 100 Freistromtagen, die Haslauer besonders wichtig ist, zur Gänze von der Salzburg AG finanziert.

Daneben investiert der Energieanbieter kräftig in den Ausbau der Erneuerbaren. So sollen um 80 Millionen Euro zwei neue Wasserkraftwerke (Stegenwald und Sulzau) gebaut werden.

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