Illegale Migration

Aufregung um Schüsse auf Polizei im Einsatz

Diese beiden Verdächtigen schossen auf Polizisten.

(Bild: Privat)

Schlepper werden immer brutaler, wie ein Video in sozialen Medien zeigt. Alarm gab es in Neckenmarkt - Fahndung nach Täter mit 23 Flüchtlingen im Kastenwagen.

Das nächste Video, das in sozialen Netzwerken im Internet weite Kreise zieht, löst heftige Debatten über die Brutalität skrupelloser Schlepper aus. Gezeigt wird, wie die Polizei in Ungarn einen Kastenwagen verfolgt.

Wirbel um Schüsse
Als der Transporter, der einem Schlepperfahrzeug gleicht, wegen eines Staus stehen bleiben muss, springen der Lenker und sein Beifahrer aus dem Wagen, zücken eine Waffe und feuern Schüsse auf die Beamten ab. Die wilde Szene sorgt für Aufregung nicht nur in Ungarn.

Die Aufnahmen des dramatischen Vorfalls geben auch bei Beobachtern in Österreich Anlass zur Sorge. „Wann passiert so etwas wieder?“, fragen sich Beamte. Erst im Jänner hatte ein Schlepper auf dem Grenzübergang Eberau auf Soldaten geschossen.

Flucht in Neckenmarkt
Alarm löste ein Schlepper Donnerstag im Bezirk Oberpullendorf aus. Mit einem Kastenwagen voller Migranten fuhr er bei Neckenmarkt über die Grenze. Eine Heerespatrouille fuhr ihm hinterher. Auf der Flucht hat sich der Täter verfahren, drehte in Deutschkreutz um und kam retour.

Der Schlepper lief davon, den Kastenwagen ließ er versperrt zurück.

(Bild: Schulter Christian)

23 Flüchtlinge wurden erst durch Einsatzkräfte befreit.

(Bild: Schulter Christian, Krone KREATIV)

Auf der Kreuzung Herrengasse/Rathausgasse in Neckenmarkt hielt er an, lief weg, sprang über eine Mauer und einen Zaun.

Mann noch flüchtig
Eingesperrt im Kastenwagen, blieben neben fünf Tunesiern, drei Somali und zwei Marokkanern 13 Syrer zurück, darunter eine Mutter mit drei Kindern und zwei Minderjährige jeweils mit einem Onkel. Fahndung! Zu Redaktionsschluss war der Schlepper noch flüchtig.