70 Meter hoch!
Tornado in Deutschland beschädigt 50 Häuser
Im deutschen Bundesland Saarland hat ein Tornado eine Spur der Verwüstung gezogen. Das Wetterphänomen soll eine Höhe von 70 Metern gehabt haben, als es das Dorf Marpingen am Donnerstagnachmittag verwüstete. Dächer wurden teilweise komplett abgedeckt, Bäume umgeknickt, Ziegel flogen durch die Luft - obwohl das Schauspiel nicht lange dauerte, sind die Schäden enorm.
Der Wetterexperte Jörg Kachelmann bestätigte laut Medienberichten aus dem Saarland, dass es sich tatsächlich um einen Tornado gehandelt hatte. Angekündigt hatte sich die Windhose mit Gewittern, Regen und starken Windböen, ehe sich gegen 14.45 Uhr ein Tornado bildete und über den Ortsteil Urexweiler fegte.
Riesige Bäume wurden wie Streichhölzer umgeknickt, Fensterscheiben gingen zu Bruch und Trümmerteile flogen durch die Luft. „Das Schadensereignis hat sich hauptsächlich auf einen Straßenzug beschränkt“, berichtete Feuerwehrsprecher Lukas Becker. Das sei nicht unüblich: „Bei Tornados kommt es oft nur dort zu massiven Schäden, wo der sogenannte Rüssel auf den Boden trifft“, erklärte Dominik Eder von der Wetterstation Saar nach dem Vorfall.
Stabilität von Gebäuden musste überprüft werden
Einige Bewohner durften nicht in ihre Häuser zurückkehren, weil unsicher war, ob die Statik mancher Gebäude noch stabil war. Eine Landstraße war wegen Aufräumarbeiten nach umgestürzten Bäumen gesperrt.
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