Haubenkoch Weyringer

Koch-Biografie: Kreative Küche jetzt einmal anders

Haubenkoch Emanuel Weyringer teilt in seinem neuen Kochbuch intime Erinnerungen und prägende Lebensstationen mit den Lesern. Der italienischen Stadt Neapel, seinen Lebenspartnerinnen, aber auch seinem Vater, Künstler Johann Weyringer, werden darin große und teilweise auch durchaus unerwartete Rollen zuteil.

„Wenn wir dieses Kochbuch wirklich umsetzen, dann muss es ein Koch- und Kunstbuch in einem werden“, erzählt Haubenkoch Emanuel Weyringer über die initiale Idee zu seinem Buch. Die Kunst sei hier nämlich wortwörtlich zu verstehen. „Ich wollte, dass mein Vater, der ja Maler ist, sich in mein Kochbuch mit einbringt. Er hat meine Gerichte jeweils in Gemälde übersetzt.“ Entstanden ist aus der kreativen Zusammenarbeit ein sage und schreibe 304 Seiten dickes Buch. Erzählt wird darin die sehr persönliche Lebensgeschichte von Emanuel Weyringer.

Ich wollte, dass mein Vater, der ja Maler ist, sich in mein Kochbuch mit einbringt. Er hat meine Gerichte jeweils in Gemälde übersetz

Emanuel Weyringer

210 Rezepte, die teilweise noch von Weyringers Großmutter aus den 90er Jahren stammen, teilt der Haubenkoch mit seinen Lesern. „Darunter sind auch sehr persönliche Erinnerungen, zum Beispiel an meine Zeit in Neapel.“ Abrechnungen mit der lieben Familie wird es im Buch aber keine geben. „Das Buch soll Lebensfreude und Gemütlichkeit vermitteln“, so Weyringer. „Natürlich gibt es auch schwierige Situationen, aber ich denke immer positiv.“