Offizielle Termine für die Wahlkampfstarts der Parteien gibt es zwar noch nicht, noch vor der Weihnachtsbeleuchtung hängen heuer in Niederösterreich vielerorts aber bereits die ersten Wahlplakate. Sowohl die Freiheitlichen als auch die NEOS haben ihre Werbemittel vorgestellt und erste Zielsetzungen formuliert.
Was seit Langem kein Geheimnis mehr war, wurde diese Woche auch offiziell: Udo Landbauer geht bei der Landtagswahl als Spitzenkandidat der FPÖ ins Rennen. Er tritt an „um das System ÖVP zu brechen“ und startet die Mission „blaues Wunder“ mit prominenten Namen auf der Liste. Auf Platz zwei folgt Landesrat Gottfried Waldhäusl, auf Rang 4 der St. Pöltner Gemeinderat Martin Antauer, Tullns freiheitlicher Aktivposten Andreas Bors auf Platz 16 und auf Platz 17 die Kremser Stadträtin Susanne Rosenkranz.
Landbauer: „Qualität zählt“
Auffällig: Auf den ersten 20 Plätzen sind nur drei Frauen zu finden. „Für mich zählt die Qualität und nicht, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt“, erklärt Landbauer dazu. Im Wahlkampf und auch von den seit gestern hängenden Wahlplakaten grüßt jedenfalls nur der Spitzenkandidat.
Ebenso verhält sich das bei den NEOS, die seit Monaten ihre Listenerste Indra Collini auf Plakaten zeigen – und ihre Werbekampagne am Freitag offiziell vorstellten. Mit dem Slogan „Jetzt das Richtige tun“ wirbt die pinke Frontfrau auf den Plakaten und um Stimmen. Sie setzt es sich zum Ziel, „mit dem korrupten System zu brechen und Niederösterreich endlich zukunftsfit zu machen“.
Keine Überraschungskandidatur
Nicht helfen wird Indra Collini dabei Christa Kranzl. Gerüchte, wonach die ehemalige SPÖ-Staatssekretärin als prominente Überraschungskandidatin auf der pinken Liste antritt, erwiesen sich als falsch. „Das wird definitiv nicht passieren“, stellt man bei den NEOS klar.
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