Obwohl mit der Rutter-Immobiliengruppe der Einkaufszentrums-Betreiber am Marienfeiertag auf offene Geschäfte an seinen Standorten besteht, bleibt das „Pro“ in Linz-Urfahr in zweieinhalb Wochen zu.
Nein, ja, halb-halb - wenn Handelsketten danach gefragt werden, ob sie heuer am 8. Dezember ihre Filialen aufsperren, wird eines klar: Der Fleckerlteppich wird größer, die Situation für die potenziellen Kaufwütigen, die am Feiertag losziehen würden, unübersichtlicher.
„Für die Kunden ist das nicht ideal, dass jeder selbst entscheiden kann, ob offen oder zu ist. Es wäre gut, wenn es eine klare Linie geben würde. Also, dass entweder alle zu oder alle offen haben würden“, sagt Stefan Rutter, der mit Christian Harisch die Rutter-Immobiliengruppe leitet, die bei mehrern Einkaufszentren in Österreich die Fäden zieht. Mit dem „Pro“ in Linz-Urfahr und dem „Hey! Steyr“ stehen sogar zwei im Eigentum der beiden.
Kurios: Am 8. Dezember gelten in diesen beiden Häusern unterschiedliche Gesetze. Denn obwohl Rutter und Harisch auf geöffnete Geschäfte am Marienfeiertag bestehen, schert das „Pro“ aus und bleibt geschlossen.
Experten sagen: Öffnung rechnet sich nicht
„Das passiert auf Initiative der Mieter, die sich einheitlich dafür ausgesprochen haben, den Tag für ihre Mitarbeiter frei zu halten“, so Rutter. Die Begründung, mit dem freiwilligen Ruhetag den Mitarbeitern etwas Gutes tun zu wollen, sehen Experten kritisch. Vielmehr dürfte es sich einfach nicht rechnen, am 8. Dezember geöffnet zu haben.
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