Weltraum-Wetterfrösche sitzen jetzt in Graz: In Reininghaus eröffnete die ZAMG eine (noch nicht ganz fertige) Außenstelle. Vor allem Sonnenstürme werden genau untersucht.
Strom fällt aus, das Erdmagnetfeld verändert sich: Das können Folgen von Sonnenstürme sein, im Februar sind darum sogar Satelliten abgestürzt.
Neue Außenstelle der Zamg in Graz
Damit künftig Milliarden-hohe Schäden vermieden werden, nimmt ein siebenköpfiges Team das Weltraumwetter genau unter die Lupe - und zwar von Graz aus. In Reininghaus eröffnete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) das „Austrian Space Weather Office“ unter der Leitung des Statteggers Christian Möstl: „Wir arbeiten zwar schon hier, es ist alles aber erst am Entstehen.“
2025 vielleicht Nordlichter in Österreich zu sehen
Ein Schwerpunkt: den Sonnenwind nahe der Erde vorhersagen – ein fünfjähriges Projekt, mit zwei Millionen Euro dotiert. Generell steckt die Forschung noch in Kinderschuhen.
Die nächsten stärkeren Sonnenstürme werden übrigens 2025 erwartet: Dann könnten Nordlichter von Österreich aus sichtbar werden.
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