Novak Djokovic steht bei den mit 14,5 Millionen Dollar dotierten ATP Finals in Turin im Endspiel. Der Top-Favorit aus Serbien besiegte am Samstag im Halbfinale den US-Amerikaner Taylor Fritz nach 1:53 Stunden mit 7:6(5),7:6(6). Er steht damit in seinem achten „Masters“-Endspiel und hofft auf seinen sechsten Titel. Damit würde er mit Rekordhalter Roger Federer (SUI) gleichziehen.
„Ich musste kämpfen, um zu überleben. Ich habe mich nicht sehr wohl gefühlt“, gestand Djokovic noch auf dem Court. „Ich habe nach dem langen Match von gestern gewusst, dass ich einige Zeit brauchen würde, um die dynamische Bewegung zu finden.“ Am Vortag hatte sich Djokovic gegen Wien-Sieger Daniil Medwedew erst nach 3:11 Stunden mit 7:6 im dritten Satz durchsetzen können.
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„Ich habe den zweiten Satz nicht gut begonnen, er hat auf den Satz serviert“, stellte der 21-fache Major-Sieger fest. „In diesen Momenten gelingt es mir noch, einen Gang zuzulegen. Es war nicht einer meiner besten Tage, das Tennis betreffend, aber ich bin froh, dass ich durchgekommen bin.“
Zuletzt hat Djokovic das Masters der besten acht Spieler des Jahres vor sieben Jahren gewonnen, nun möchte er endlich wieder zuschlagen. „Ich bin sehr motiviert und hungrig. Ein Match fehlt noch, hoffentlich kann ich es gewinnen.“
Im Finale trifft der 35-jährige „Djoker“ nun entweder auf den Russen Andrej Rublew oder den Norweger Casper Ruud, die am Samstagabend (21.00 Uhr/live Sky) den zweiten Finalisten ermittelten.
Djokovic könnte als ungeschlagener Champion 4,74 Mio. Dollar einstreifen und sich 1.500 Punkte für das ATP-Ranking sichern. Zum Vergleich: Für einen der vier Major-Titel gibt es 2.000 Zähler. Im ATP-Ranking kann sich der diesjährige Wimbledonsieger, wofür er allerdings keine Punkte erhalten hat, auch mit dem Titelgewinn übrigens maximal auf Platz fünf verbessern.
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