Essen ist der Sex des Alters - nicht so bei Künstler Johann Weyringer (73). Mit Nacktbildern gestaltet er das Kochbuch seines Sohnes und Haubenkochs Emanuel mit.
Ich brauch was Handfestes, ich brauch nackerte Weiber“, soll der Künstler Johann Weyringer während des Enstehungsprozesses seines neuen Kochbuchs gesagt haben. Und diese präsentieren sich nun tatsächlich in Form von Gemälden im 304-seitigen Buch „Poesie des Kochens“. Aber es geht darin bei Weitem nicht nur um sinnliche weibliche Rundungen. Im Mittelpunkt des monumentalen Werkes stehen nämlich die Gerichte von Haubenkoch Emanuel Weyringers – dem Sohn von Künstler Johann.
„Die Zusammenarbeit zwischen uns beiden hat immer reibungslos geklappt“, schwärmt dieser über seinen Papa. Bei der Präsentation des Buches am Freitagabend in der Galerie von Johann Weyringer in Neumarkt am Wallersee, kann man das besondere Verhältnis der beiden auch gut beobachten. Immer wieder umarmen sich Vater und Sohn herzlich. Die Symbiose aus Kunst und Kulinarik funktioniert in diesem Fall nicht nur auf beruflicher Ebene hervorragend.
Ob es aber auch funktioniert, die im Buch präsentierten Kunstwerke nachzukochen? „Ich bin nicht die beste Köchin, aber die glasierte Ente mit Feigen-Sardellen-Toast und Sesam-Aubergine will ich unbedingt ausprobieren“, gibt sich Verlag-Chefin Manuela Schachner zuversichtlich.
Wahrscheinlich sind für die meisten Koch-Interessierten aber nicht die Rezepte, sondern die Bilder der Knackpunkt, denn: Man darf ja nichts anbrennen lassen.
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