ATP Finals

Tsitsipas sorgt nach Aus für Kopfschütteln

Stefanos Tsitsipas (li.) und Andrej Rublew

(Bild: APA/AFP/Marco BERTORELLO)

Nach seinem Aus bei den ATP Finals hat Stefanos Tsitsipas auch abseits des Tennisplatzes für Schlagzeilen gesorgt. Der Grieche beklagte, dass er als „besserer Spieler“ verlor. Über Gegner Andrej Rublew sagte er: „Er hat sich einfach mit den wenigen Mitteln, die er hat, durchgesetzt.“

Rublew hatte am Freitag bei den mit 14,5 Millionen Dollar dotierten ATP Finals in Turin das Halbfinale komplettiert. Im entscheidenden Match der roten Gruppe besiegte er Tsitsipas mit 3:6, 6:3 und 6:2. 

„Es ist eine Schande. Ich fühle mich als der bessere Spieler. Ich hatte das Gefühl, dass ich heute mehr mit dem Ball machen kann. Ich hatte das Gefühl, dass ich einfach viel kreativer sein konnte. Das muss ich nicht einmal sagen. Ich denke, das ist ziemlich offensichtlich“, meinte Tsitsipas nach der Partie. 

Die Enttäuschung war groß - und dann präsentierte sich die Nummer drei der Welt auch noch als schlechter Verlierer. „Er hat sich mit den wenigen Mitteln, die er hat, durchgesetzt“, stichelte Tsitsipas gegen Rublew. „Er konnte sie wirklich ausnutzen und heute gewinnen.“

So reagiert Rublew
Die Reaktion des Russen ließ nicht lange auf sich warten. Auf die Kommentare von Tsitsipas angesprochen, sagte Rublew: „Ich weiß nicht, ob ich wenige Mittel habe oder nicht. Wenn wir Schlag für Schlag durchgehen, denke ich, dass seine Rückhand nicht besser ist als meine. Seine Vorhand ist nicht besser als meine. Der schnelle Aufschlag ist nicht besser als meiner“, konterte der Weltranglisten-Siebente.