Die beste ÖSV-Dame landete am Ende nur auf Rang elf. Am Wunschziel von Thomas Trinker fuhren Katharina Liensberger und Co. in Levi doch recht weit vorbei. Der neue Frauen-Rennsportleiter im ÖSV hatte im Vorfeld gehofft, dass sein Team um den Sieg mitreden können werde. Stattdessen gab es massiven Zeitrückstand im ersten Durchgang, in dem nur Chiara Mair als 13. halbwegs zufrieden sein konnte. „Wir hätten die Mannschaft stärker gesehen“, sagte Trinker danach.
„Die Mädels sind einfach nicht renngefahren, das haben sie im zweiten Durchgang durch die Bank besser gemacht. Ich hoffe, dass sie morgen gleich im ersten Durchgang Gas geben“, so Trinker.
Aus Liensbergers Sicht war der Podest-Express früh abgefahren. Nach einem Rutscher im oberen Teil kam die Weltmeisterin im ersten Lauf nie wirklich auf Zug. Selbst auf einem gerade gesteckten Parcours durch den Stangenwald, den die dreifache Weltcupsiegerin als „wirklich leicht“ bezeichnete. Der Rückgriff auf gewohntes Material gipfelte in Lauf zwei in der viertbesten Laufzeit und einer Verbesserung um fünf Ränge. „Ich habe mehr Vertrauen gespürt“, sagte die Vorarlbergerin. Ihr Fazit: Darauf könne man aufbauen. Mit 1,77 Sekunden auf die Siegerin war der Rückstand aber doch beträchtlich.
Marie-Therese Sporer (16.) gelang der größte Satz im 30er-Feld der Entscheidung. Von 29 stieß sie noch auf Platz 16 vor. Die Devise „Herz in die Hand und ‘obe‘ mit den Geräten“ der Tirolerin ging auf. Gänzlich zufrieden war sie nicht. „Luft nach oben haben wir alle - bis wir ganz oben stehen am Stockerl.“
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