Gegen „Kobe Beef Austria“ aus dem Wienerwald opponierten Japaner - im Markenstreit gaben sie jetzt nach!
Als mutiger Ökopionier war Ex-Radstar Gerhard Zadrobilek schon 2006 auf den einzigartig Geschmack des marmorierten Fleisches von Wagyu-Rinder gekommen. „Ich habe damals hier in Laab am Walde mit der Zucht des japanischen Edelrinds begonnen“, schildert der Bauer.
Rind für Feinschmecker
Nicht ohne Grund lassen die Steaks von seinen Wienerwald-Almen Gourmets mit der Zunge schnalzen. Denn das Fleisch, das heute weltweit als Kobe-Beef bekannt ist, gehört zum Exklusivsten seiner Art. Zadrobilek importierte daher sogar Rinderembryonen aus der Präfektur Kobe. Zum Missfallen japanischen Züchter, die ihrerseits ihre kostbaren Fleischlieferanten als Marke schützen hatten lassen.
Doch Zadrobilek wehrte sich und mit Hilfe der Wirtschaft erfolgreich gegen das schicksalsschwer über der Wienerwald-Alm hängende Vermarktungsverbot unter dem klingenden Namen „Kobe Beef Austria“. In Laab am Walde ist die Welt also wieder heil. Die Herde darf ganzjährig die Freiheit der Weiden genießen. Behutsam geschlachtet werden übrigens nur sechs Tiere pro Jahr.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.