Die Weltklimakonferenz in Ägypten endet mit mäßigen Ergebnissen. Gut, dass einige Kunstschaffende den Klimakollaps bereits ins Zentrum ihres Schaffens gestellt haben und so am Thema dran bleiben. Linda Luse (35) aus Lettland gehört dazu. Eine ihrer interessantesten Arbeiten sind Zuckerrüben. „Es sind 300 keramische Abgüsse von Rüben“, bessert Luse gleich aus.
Symbole für Konflikt
Diese präsentierte sie bei einer Talenteausstellung im Energie AG Power Tower, wir berichteten. Daraufhin erhielt sie ein Stipendium in der „Academy of Ceramics“ in Gmunden. Dort schuf sie hohe „Energiemaispflanzen“ aus Keramik. Als Objekte werden sie zu Symbolen für den Klimakonflikt: Energiegewinnung und Welternährung werden hier sogar in einer Pflanze gegeneinander ausgespielt.
Nächste Aufgaben
In der „Winterausstellung“ bei Gmundner Keramik sind mehrere Beispiele aus der „Academy of Ceramics“ zu sehen.
Luse, die wegen der Liebe in Linz heimisch geworden ist, nimmt die nächste Aufgabe in Angriff: „Ich werde in Hartheim keramische Objekte herstellen und mit den Künstlern dort arbeiten.“
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