Die Klima-Kleber haben es wieder getan. Auf der stark befahrenen Rudolfkreuzung in Linz klebten sich mehrere Klimachaoten fest. Ein Polizeieinsatz läuft gerade.
Sie protestieren, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen und sorgen selbst für einen Verkehrsstau. Drei Kliamaktivsten haben sich am Montag gegen 8.30 Uhr auf der Rudolfkreuzung in Linz-Urfahr auf der Straße festgeklebt, zwei weitere Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation Österreich“ saßen nur dabei, hatten sich noch nicht angeklebt.
Die Polizei ist derzeit im Einsatz. Es hat sich allerdings in Fahrtrichtung Urfahr schon ein langer Stau gebildet. Die Aktion, die nicht angemeldet war, wurde natürlich untersagt. Die Aktivisten werden gerade weggebracht.
„Bin hier für meine zwei jüngeren Schwestern“
Jelena Saf, 24, Webentwicklerin, hat sich mit einer Hand am Asphalt festgeklebt: „Ich bin heute hier für meine zwei jüngeren Schwestern. Ich will nicht, dass sie einmal in einer Klimahölle leben müssen. Deshalb stelle ich mich hier und heute der fossilen Zerstörung in den Weg. Wir brauchen jetzt endlich Maßnahmen! Tempo 100 auf der Autobahn kostet nichts, und erspart uns jedes Jahr 180 Millionen Liter Sprit und 460.000 Tonnen CO2. Wie lange wollen Nehammer und Kogler noch warten?“
Ärger bei Autofahrern
Auf wenig Verständnis stieß - nicht ganz unerwartet - die ganze Aktion bei den Autofahrern, die im Stau standen. Auf einem Video, dass die Aktivisten selbst auf Twitter posteten, sind Handgreiflichkeiten zu sehen. Eine Person stahl sogar die Haube eines "Klima-Klebers".
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