Top-11 der WM-Zuseher

Kein Trost! Aber wir leiden in guter Gesellschaft

WM 2022
21.11.2022 09:35

Österreich und Italien lenkten sich gestern in Wien vom WM-Frust ab. Viele Millionenstars sind jetzt nur Zuschauer. Ein Überblick:

„Je näher die WM gekommen ist, umso mehr hat man es realisiert. Es schmerzt schon sehr“, gibt Teamkapitän David Alaba zu. Auch wenn er verspricht: „Solange ich dabei bin, werden wir zu einer WM fahren.“ Das muss dann 2026 in den USA, Kanada und Mexiko sein. Jetzt ist es kein Trost, dass Österreich in hochkarätiger Gesellschaft leidet. Den größten Abwesenden lud man ja gestern zum Probegalopp in den Prater: Italien! Der regierende Europameister ist bei der WM wie vor vier Jahren nur Zuschauer, Millionen-Stars wie Gianluigi Donnarumma, Federico Chiesa, Jorginho oder Alessandro Bastani müssen die WM im TV verfolgen.

In der Offensive ist die Elf der Nicht-Qualifizierten (s. Grafik) besonders lang. Und prominent. Angeführt von Erling Haaland. Der 150-Millionen-Mann sorgt bei Manchester City in dieser Saison für einen Rekord nach dem anderen, scheiterte mit Norwegen aber in der Qualifikation. Statt erster WM-Endrunde heißt es nun Winterurlaub. Wie für die Liverpool-Stars Mohamed Salah (Ägypten), Luis Diaz (Kolumbien) und Andrew Robertson (Schottland).

Last-Minute-Verletzungen
Während sich namhafte Akteure wie Jan Oblak (Slowenien), Zlatan Ibrahimovic (Schweden), Milan Skriniar (Slowakei), Hakan Calhanoglu (Türkei), Pierre-Emerick Aubameyang (Gabun), Rihad Mahrez (Algerien) oder Alexis Sanchez (Chile) schon seit Monaten darüber im Klaren sind, bei der WM zuschauen zu müssen, platzte für viele erst in letzter Sekunde der Traum. Verletzungsbedingt. Wie für Sadio Mané. Der Senegalese führte seine Nation erstmals seit 2002 zu einer WM-Endrunde, genießt Heldenstatus im eigenen Land. Und dann das: Sehnenverletzung, keine zwei Wochen vor dem Auftakt. WM-Aus!

Ist das bitter ... Selbiges trifft auf die Franzosen Paul Pogba und N’golo Kante, beide Weltmeister von 2018, zu. Da war Karim Benzema schon nicht dabei, jetzt ist der Weltfußballer erneut zum Zusehen verdammt. So wie Landsmann Christopher Nkunku verletzte er sich erst beim im Training in Katar.

Bei den Deutschen erwischte es Timo Werner und Marco Reus. Die beiden teilen ihr Schicksal mit Diogo Jota (Portugal), Giovanni Lo Celso (Argentinien), Philippe Coutinho (Brasilien), Georginio Wijnaldum (Niederlande) und den Engländer Reece James und Ben Chilwell. Zumindest leiden wir Österreicher nicht alleine.

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(Bild: KMM)



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