Beim Formel-1-Saisonfinale in Abu Dhabi hat Mercedes-Teamchef Toto Wolff deutliche Worte gefunden: Der Österreicher kritisiert Haas-Boss Günther Steiner wegen dessen Umgang mit Mick Schumacher. Nebenbei bekam Wolff auch noch ein Geschenk von Manchester-City-Startrainer Pep Guardiola.
Seit Donnerstag ist es fix: Mick Schumacher wird kommendes Jahr kein Cockpit in der Formel 1 zuteil. Der Rennstall von Haas hatte erklärt, den Vertrag des Deutschen nicht zu verlängern und stattdessen auf Landsmann Nico Hülkenberg zu setzen. Vor allem das Verhalten von Teamchef Steiner wird nun scharf kritisiert.
„Der Günther ist der Günther. Das ist sein Management-Stil. Der kommt vom Berg, da ist die Luft dünner. Da kann man nicht immer so gut nachdenken“, stichelt Wolff im Sky-Interview gegen seinen Konkurrenten. Bei jungen Fahrern wähle Wolff eine andere Methode. Zu der von Steiner sagt er: „Er ist authentisch - und ich habe auch schon gesehen, dass dieser Stil funktionieren kann. Verschiedene Wege führen zum Erfolg.“
In Abu Dhabi durfte sich Wolff über einen prominenten Besucher in der Mercedes-Box freuen. Pep Guardiola, Startrainer von Manchester City, überreichte ihm ein Trikot seiner Mannschaft. Unter dem Namen „Toto“ stand die Nummer acht. Den achten WM-Titel verpasste Wolffs Schützling Lewis Hamilton in diesem Jahr deutlich. Erstmals blieb der pfeilschnelle Brite in einer Saison ohne Sieg.
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