Anklage erhoben

Schlachthof-Brand war das Werk eines Pyromanen

Salzburg
21.11.2022 14:42

Der gelegte Brand bei der Firma Alpenrind Anfang September hat zehn Millionen Euro Schaden verursacht. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben: Es war demnach nicht die einzige Brandstiftung des Beschuldigten (27).

Die Salzburger Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen einheimischen Security-Mitarbeiter (27) erhoben, bestätigt Behördensprecher Marcus Neher. Vorwurf: Brandstiftung und Sachbeschädigung.

Der 27-Jährige soll den Vorwürfen nach am 4. September Kartons im Salzburger Schlachthof angezündet und damit einen verheerenden Brand ausgelöst haben. Laut Neher richtete das Feuer einen Schaden von rund zehn Millionen Euro an.

Angeklagter bestreitet die Vorwürfe
Nicht nur das: Laut der nicht rechtskräftigen Anklage soll der 27-Jährige Wochen zuvor bereits mehrere Brände gelegt haben. Im Detail geht es um das Anzünden eines ÖBB-Containers, Kartons einer Modefirma und auch Müll bei einer Sammelstelle in Salzburg.

Er selbst bestreitet die Vorwürfe. Ein mögliches Motiv liefert ein Gutachten: Demnach ist der geistig eingeschränkte 27-Jährige ein Pyromane – also eine Person, die rein aus Faszination über Feuer Brände legt. Deshalb beantragte die Behörde neben einer Strafe auch die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme und zurechnungsfähige Straftäter.

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