Projektil untersucht

Jäger schwer verletzt: Schütze wurde ausgeforscht

Die Untersuchung des Projektils führte eindeutig zur Schusswaffe (Symbolbild).

(Bild: stock.adobe.com (Symbolbild))

Jener Jäger, der bei einer Wildschweinjagd im Bezirk Mistelbach (Niederösterreich) einen Kollegen aus Wien (47) angeschossen und schwer verletzt hatte, konnte nun identifiziert werden. Er wird angezeigt.

Bei der Untersuchung des Projektils konnte es eindeutig einer Waffe zugeordnet werden. Wie berichtet, war der Waidmann an der linken Hüfte getroffen worden. Er musste mit dem Notarzthelikopter ins Spital gebracht werden.

Zunächst waren vier Jäger im Zentrum der Ermittlungen gestanden. Die Experten der Kriminaldienstgruppe aus Mistelbach konnten nach umfangreichen Erhebungen die Zahl zunächst auf zwei eingrenzen, ehe nun der Schütze ausgeforscht werden konnte.

Fahrlässige Körperverletzung
Der ebenfalls aus Wien stammende Jäger wurde bereits verständigt. „Er hat es nicht abgestritten“, heißt es seitens der Polizei. Ob der Mann schon vorher vermutet hatte, dass seine Kugel den 47-Jährigen getroffen hatte, ist nicht bekannt. Er muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.