Die Bergwachten Bad Reichenhall und Freilassing mussten am Wochenende unweit der Grenze zu Salzburg einen 20-Jährigen in Bergnot retten.
Ein 20-jähriger usbekischer Student war nach einer Internet-Recherche über den schönsten Aussichtsgipfel in den Berchtesgaden und Salzburger Bergen auf den Hochstaufen-Jagersteig aufmerksam geworden und aus Wien angereist, um diesen zu bezwingen.
Samstagvormittags machte er sich auf den Weg bei sonniger Witterung und trockenen Verhältnissen. Mit zunehmender Höhe und Fortdauer veränderten sich allerdings die Bedingungen. So kämpfte er nicht nur gegen Neuschnee an, sondern auch gegen einen bei einsetzender Dunkelheit einsetzenden Schneesturm.
Elf Bergretter machten sich auf den Weg
In knapp 1500 Metern Seehöhe suchte der junge Mann schließlich in einer Felsnische Schutz und gab gegen 18.30 Uhr einen Notruf ab. Daraufhin machten sich elf Bergretter auf den Weg, um den Mann aus seiner misslichen Lage zu befreien.
In zwei Gruppen siegen sie über die Nordostseite und die verfallene Hockeralm auf, wo sie den Mann nach rund zwei Stunden fanden. Der Usbeke frierte, war aber unverletzt und wurde seilgesichert durch das rutschige und matschige Gelände sicher ins Tal gebracht.
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